Die eitrige bakterielle Gelenkentzündung kann sich zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung entwickeln. Bakterien gelangen entweder durch Verletzungen, postoperativ oder auf dem Blutweg in das Gelenk. Auch bei Injektionen in ein Gelenk können Bakterien eingeschleust werden. Die Folgen sind:
Eine eitrige Arthritis kann ein Gelenk schwer schädigen. Innerhalb von Stunden bis Tagen wird der Gelenkknorpel zerstört. Die größte Gefahr besteht in der Ausbreitung der Keime, die zu einer allgemeinen Entzündungsreaktion führen kann. Eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis) oder ein akutes Nierenversagen können die Folge sein.
Nicht infektiös bedingte Gelenkentzündungen gehören zu den rheumatoiden Gelenkerkrankungen. In der Regel handelt es sich um Autoimmunerkrankungen, bei denen der Organismus körpereigene Substanzen als fremd einstuft und diese vom Abwehrsystem angegriffen werden. Ein Beispiel für eine rheumatische Arthritis ist der Morbus Bechterew.
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